Aktuell

Untersuchungen

Band 70
Populare Schreibkultur
Texte und Analysen

“Populare Schreibkultur“ – das sind Schreibverhältnisse, Schreibpraxis und Schreibprodukte von Gelegenheitsautorinnen und -autoren, die den mittleren und unteren Bildungsschichten entstammen. Zunächst kommen in diesem Band die oft herablassende „Laienautoren“ Genannten selbst zu Wort: mit Darstellungen ihrer Schreib-Biographie, ihrer „Erlebnisse mit dem Schreiben“. Auf diesen dokumentarischen Teil folgen Beiträge aus Projektseminaren, die sich u.a. mit der […]

Sonderbände und Kataloge

Als die Deutschen demonstrieren lernten
„friedliche Strassendemonstration“ im preußischen Wahlrechtskampf 1908 – 1910

Das Kulturmuster „friedliche Straßendemonstration“ im preußischen Wahlrechtskampf 1908-1910.Theodor Heuss schreibt in seinen Lebenserinnerungen, während des preußischen Wahlrechtskampfs sei „die Demonstration für Deutschland erfunden“ worden. In der Tat spielen die von der SPD organisierten Massenaufmärsche gegen das Dreiklassenwahlrecht bei der Etablierung der Straßendemonstration in Deutschland eine zentrale Rolle. Nicht zuletzt mit Hilfe zahlreicher zeitgenössischer Fotos rekonstruiert

Untersuchungen

Band 69
Tübinger Beiträge zur Volkskultur
Für H. B. – 17.9.1986

*Martin Scharfe: Die groben Unterschiede*Wolfgang Alber: Leib – Seele – Kultur*Jutta Dornheim: „Diese ungereinigten Faktoren im Leben“*Carola Lipp: Ledige Mütter, „Huren“ und „Lumpenhunde“*Libuse Volbrachtová: Über Volkskultur, Politik und Identität*Bernd Jürgen Warneken: Die Gogenwitze oder Tübinger Volkskultur in der Moderne*Christel Köhle-Hezinger: „Beamtenkultur“*Karen Ellwanger/Eva-Maria Warth: Die Frau meiner Träume*Arno Ruoff: Rechtssprache und Alltagssprache*Gottfried Korff: Maria in der

Sonderbände und Kataloge

Volkskunst heute?

Volkskunst – der Begriff dient im allgemeinen als Einzäunung: Volkskunst, das sind Zeugnisse der vorindustriellen, bäuerlichen Gesellschaft, weit weg von heute. Man kann das so sehen, und man kann einstimmen in den Klagechor über die entseelte Massenkultur, über die mangelnde schöpferische Kraft der Gegenwart.Die Arbeitsgruppe, die hier ihre Beobachtungen und Ergebnisse präsentiert, hat eine andere

Untersuchungen

Band 68
Kultur- und Freizeitpolitik in der Mittelstadt
Zum Beispiel: Universitätsstadt Tübingen

In den 70er Jahren war die kommunale Kultur- und Freizeitpolitik ein beliebtes Feld für Reformentwürfe, dann häuften sich die Klagen über deren mangelnde Realisierung. Es fehlten jedoch sowohl systematische Bestandsaufnahmen dieser Entwicklung als auch Hintergrundanalysen kommunaler Entscheidungen auf dem Kultursektor. Die vorliegende Untersuchung sucht am Beispiel der Mittelstadt Tübingen dieses Defizit abzubauen. Zum einen bilanziert

Untersuchungen

Band 67
Ausländer – Inländer
Arbeitsmigration und kulturelle Identität

Arbeitsmigration als weltweite und dauerhafte Folge der Internationalisierung der Wirtschaftsbeziehungen und des Gefälles zwischen armen und reichen Ländern beschäftigt seit vielen Jahren Wissenschaftler aus verschiedenen Fachrichtungen.Eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe an der Universität Tübingen hat die Ringvorlesung „Ausländer – Inländer“ vorbereitet, um die Diskussion in der Universität und der Öffentlichkeit voranzutreiben. Die hier veröffentlichten Beiträge von Wissenschaftlern

Untersuchungen

Band 66
Die Postkutschenreise

Kein Verkehrsmittel ist so sehr romantisiert und geradezu zur Chiffre biedermeierlicher Zurückgebliebenheit gemacht worden wie die Postkutsche. Doch diese idyllische Verklärung stammt aus der Zeit der eisenbahnmaschinellen Beförderungstechnik, die die Sicht auf ältere Verkehrsformen verstellt hat. Die Realität vor 1835 sah dagegen anders aus. Absolutismus und Aufklärung, staatliche Monopolgewalt und bürgerliche Emanzipation von den Schranken

Untersuchungen

Band 65
Wallfahrt – Tradition und Mode
Empirische Untersuchung zur Aktualität von Volksfrömmigkeit

Wallfahrten – heute? Viele halten das für eine antiquierte katholische Frömmigkeitsübung: mittelalterlich, verstaubt-bigott, „etwas für alte Weiber“. Doch bei näherem Zusehen – und die Autoren haben Wallfahrt und Wallfahrer aus der Nähe betrachtet, „im Feld“ – zeigt sich, dass dieses alter Frömmigkeitsmuster erstaunlich aktuell, ja zum Teil geradezu wider „Mode“ geworden ist, vor allem auch

Untersuchungen

Band 64
Ländliche Kindheit in Lebenserinnerungen

Familien- und Kinderleben in einem württembergischen Arbeiterbauerndorf an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert „Das war unsere goldene Zeit.“ Diese im Rückblick gegebene Klischee-Auskunft eines bejahrten Ohmenhauser Bürgers gewinnt eine ganz andere Qualität, wenn man dessen tatsächlichen vergangenen Kinderalltag bedenkt – seine Armut, den Arbeitsdruck, den Unterwerfungszwang unter elterliche, schulische und geistliche Autoritäten. Susanne

Untersuchungen

Band 63
Jeans
Beiträge zu Mode und Jugendkultur

Über kaum ein Kleidungsstück wird so viel geredet und geschrieben wie über Jeans – kaum irgendwo sonst im Bereich der Mode tappt man so sehr im Dunkeln, weiß man so wenig Fundiertes. Kein Zufall also, daß dieser Sammelband zunächst eine polemische Kontroverse enthält: Jeans – Hosen der Freiheit, Hosen des Protests? Zwei längere Studien über

Nach oben scrollen