Im Master der Empirischen Kulturwissenschaft arbeiten die Studierenden drei Semester lang an einem Lehr-Forschungsprojekten. Die Ergebnisse werden immer öffentlichkeitswirksam präsentiert. Hier finden Sie die Publikationen zu Ausstellungen und Veranstaltungen aus den Projekten.
Vergriffene Bände finden Sie in unserem Repositorium der Universität Tübingen.
Alltag. Konflikt. Wandel.
In Nachbarschaft zum Kernkraftwerk
Wie lebt(e) es sich in der Nachbarschaft zu einem Kernkraftwerk? Für die Menschen im Umkreis des Gemeinschaftskernkraftwerk Neckar (GKN), zehn Kilometer südlich von Heilbronn gelegen,
Gewalt und Gedächtnis >Erweiterte Neuauflage<
Was empfanden Menschen vor Ort – in einer jüdischen württembergischen Landgemeinde –, als SA-Männer im November 1938 in den Häusern ihrer jüdischen Nachbarn randalierten, als
Digitales Bildkuratieren
Müssen Museen heutzutage instagrammable sein?Wie und von wem werden museale Bilddatenbankengenutzt? Und was steckt hinter Museum-Selfies? Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft(DFG) geförderte Forschungsprojekt Curating Digital
Intersoziale Begegnungen im Großstadtraum
Öffentliche Stadträume und insbesondere Großstadträume sind Schauplatz gewollter und ungewollter Begegnungen nicht nur zwischen einander Unbekannten, sondern auch zwischen sozial Ungleichen.Dieses Buch zeichnet solche „intersozialen“
Chapter Germany
Alltagserfahrungen Tübinger Studierender aus China
As long as I will live on the earth, I don’t feel homesick. Maybe when I will live on the moon I will get homesick.
NS-Getreue in der Provinz
Gomaringen zwischen Weimar und Bonn
und SS-General Gottlieb Berger
260 Seiten über die Jahre 1932 bis 1953 in Gomaringen, einem Dorf in der schwäbischen Provinz. Der Autor Wolfgang Sannwald ist Kreisarchivar des Landkreises Tübingen,
„Die Umbenennungsfrage ist damit entschieden.“ 19. Mai 1971
Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft
Am 19. Mai 1971 hat sich das Tübinger Ludwig-Uhland-Institut als bundesweit erstes dazu entschieden, sich in „empirische Kulturwissenschaft“ umzubenennen. Dem gingen lange, teils heftige Debatten
Was für ein Theater!
Einblicke in das Theater Lindenhof
Kunstgenuss stellt für viele eine Abwechslung zum Alltag dar – aber was ist mit denen, für die Kunstproduktion der Alltag ist? Zwölf Alltagskulturforschende haben hinter
Forme[l]n des guten Lebens
alltägliche Aushandlungen von Glück und Moral
Das ‚gute Leben‘ ist etwas, das wir tun – das wir stilisieren, miteinander teilen, oder auch wartend verbringen.oder auch wartend verbringen.Was ist ein gutes Leben?
Der Unterschied, den Weihnachten macht
Differenz und Zugehörigkeit in multikulturellen Gesellschaften
Ist Weihnachten ‚noch‘ ein religiöses Fest oder ‚nur noch‘ ein kulturelles? Jahr für Jahr werden an Weihnachten Religion und Kultur öffentlich verhandelt und dabei Fragen
Heinz Pietsch
Fotografien 1950 – 1989
Fotografieren war die Leidenschaft von Heinz Pietsch (1926-1989). Der Tübinger Lehrer und Hobbyfotograf knipste tausende von Bildern, lichtete ab, was ihm vor die Linse kam
Arbeit ist Arbeit ist Arbeit ist …
gesammelt, bewahrt und neu betrachtet
Arbeit bestimmt in besonderem Maße unser Leben und unseren Alltag. Zeugnisse aus der Arbeitswelt wie Fotografien, Arbeitsgeräte oder Arbeiterlieder wurden zu verschiedenen Zeiten gesammelt und
Der Underground war amerikanisch
Vorbilder für die deutsche Undergroundpresse
Aufbruch und Wandel von ‚1968‘ wurden von einer Medienrevolte getragen. Die Subkultur grenzte sich nicht nur ideologisch, sondern auch medial vom Mainstream ab. Sie kommunizierte
Erinnerungspraxis zwischen gestern und morgen
Wie wir uns heute an NS-Zeit und Shoah erinnern
Ein deutsch-israelisches Studienprojekt
Wie verändert sich das Erinnern an den Nationalsozialismus und die Shoah aktuell? Studierende des Ludwig-Uhland-Instituts und aus dem Rabb Centre for Holocaust Studies der Ben
Experimentierfeld der Moderne
Fotomontage 1890-1940
Weit vor der Moderne in Malerei, Plastik und Architektur experimentierten zumeist unbekannte Zeichner, Fotografen und Grafiker mit den Stilmitteln der Groteske und des Surrealen. In
We are Diversity!
Ein Archiv der Diversität an der Eberhard Karls Universität Tübingen
Studierende der EKW organisierten mit Unterstützung des Diversity-Audits „Vielfalt gestalten“ am 6. und 7. Dezember 2016 ein Fotoshooting unter dem Motto „We are diversity!“ an
Universität. Diversität! Wir?
13 Momentaufnahmen aus dem Tübinger Uni-Alltag
Gesellschaften werden immer pluraler – Universitäten auch. Kein Zufall ist es daher, dass allerorten an Universitäten eigene Diversity-Stellen eingerichtet werden. So ist etwa vor kurzem
Ergebnisgesellschaft
Facetten der Alltagskultur
Im heutigen Kulturbetrieb setzt man auf erlebnisstarke Angebote, aber vielfach werden diese nur flüchtig konsumiert. Es ist eine „Ergebnisgesellschaft“ entstanden, teilweise fähig zur reaktionsschnellen Verarbeitung,
Bindestrich-Deutsche?
Mehrfachzugehörigkeit und Beheimatungspraktiken im Alltag
Immer mehr Menschen in Deutschland fühlen sich sowohl diesem als auch einem anderen Land zugehörig. Die Gründe dafür sind vielfältig. Manche sind mit Eltern aus
Heimatsachen
Donauschwäbische Grüße zum baden-württembergischen Geburtstag
2012 feiert das Land Baden-Württemberg seinen 60. Geburtstag. Dies war der Anlass für ein ungewöhnliches Projekt: Eine Tübinger Studierendengruppe hat die donauschwäbischen Heimatortsgemeinschaften gebeten, dem
Meier. Müller. Shahadat.
Migranten bei der Feuerwehr und dem Roten Kreuz
Nur wenige Migranten haben bisher zur Freiwilligen Feuerwehr oder zum Roten Kreuz gefunden. Nicht Mauern behindern das Zusammenfinden, sondern Stolpersteine:Wissensmängel, Unsicherheiten, Fehleinschätzungen, aber auch Stereotypen,
Abfahren. Ankommen. Boschler sein.
Lebensgeschichten aus der Arbeitswelt
In diesem Ausstellungskatalog wird die Geschichte von neunzehn Männern und Frauen gezeigt. Als „Gastarbeiter“ sind sie zwischen 1960 und 1980 aus Italien, Griechenland, dem früheren
Tü amo! Italienisches im deutschen Alltag
Eine Tübinger Lokalstudie
„Darf’s noch ein Espresso nach dem Essen sein?“ – Diese Frage wird einem schon lange nicht mehr nur beim Italiener gestellt. Wir trinken Latte Macchiato
GrenzRaumSee
Eine ethnographische Reise durch die Bodenseeregion
Naturparadies und Tourismusziel, Kulturlandschaft und Zentrum des kleinen Grenzverkehrs, Euregio und Innovationsregion: Immer öfter tritt der Bodenseeraum in verschiedenen Kontexten und mit unterschiedlichen Umrissen als
Foto-Ethnographie
Die visuelle Methode in der volkskundlichen Kulturwissenschaft
Als Bildwissenschaft agierte die Volkskunde seit ihren Anfängen Ende des 19. Jahrhunderts mit Fotografien und verwendete sie zumeist zur Illustration und Dokumentation von Trachten, Bräuchen
Anschauungsmaterial
Fachgeschichte als Sachgeschichte
In den Sammlungen und in den „Räumen des Ludwig-Uhland-Instituts“ treffen Vergangenheit und Gegenwart aufeinander. Teils sind die materiellen Zeugen musealisiert und im Depot; teils sind
Metzingen ™
Zur Kultur einer Outlet-Stadt
Metzingen Trademark. Dieser Titel mag ein wenig gekünstelt klingen und trifft doch bestens den Inhalt dieses Katalogs: die besondere Kultur einer Outlet-Stadt. Denn Metzingen ist
Dazu gehören zwei
Über Sozialbeziehungen zwischen Deutschlandtürken und Deutschen
Ein unaufgeregter Beitrag zur Integrationsdebatte: Anhand von biographischen Interviews erkundet dieses Buch persönliche Beziehungen zwischen türkischstämmigen Zuwanderern und Deutschen. Haben Angehörige der zweiten Migrantengeneration eigentlich
Merkwürdige Geschichten
Eine Sammlung in elf Kapiteln und Analysen zu dieser Erzählgattung
Märchen, Sagen und Legenden finden sich heute fast nur noch in Büchern, nicht mehr im „Volksmund“. Aber erzählt wird immer noch: Vor allem unerwartete, seltsame,
Culture to go
Wie amerikanisch ist Tübingen?
Die USA als Vorbild für Reformen in Deutschland und die USA als Motor bedrohlicher Amerikanisierung – die Meinungen schwanken zwischen beiden Polen. Dieser Band präsentiert
Daheim in Europa
Europäisierung in der Region
Am 1. Mai hat die Ost- und Südosterweiterung der Europäischen Union stattgefunden. Damit ist die Teilung des Kontinents weitgehend überwunden, und auch die Vision eines
Renaissance des Dialekts?
Wer spricht heute wo, wie und warum Dialekt? Auf diese Fragen versucht „Renaissance des Dialekts?“ Antworten zu geben. Das thematisch weit gespannte Spektrum reicht vom
Bewegliche Habe
Zur Ethnografie der Migration
Der Ausstellungskatalog „Bewegliche Habe“ porträtiert 23 Spätaussiedler und Flüchtlinge aus 12 Ländern, die seit kurzem in Tübingen und Umgebung wohnen. Die besondere Aufmerksamkeit gilt dabei
Kleines aus dem Großen Krieg
Metamorphosen militärischen Mülls
„Die meisten unserer Feldgrauen haben einen wirklichen praktischen Sinn dafür, alles, was sie finden, zu verwerten. Der Soldat kommt nie in Verlegenheit, wenn ihm irgendein
Grauzone
Ethnographische Variationen über die letzten Lebensabschnitte
Alter? Längst scheint dieses zwischen Verachtung und Verklärung gebrauchte Etikett zur Beschreibung von Menschen jenseits der Lebensmitte nicht mehr zu taugen. Zu unterschiedlich sind die
Prädikat wertlos
Der lange Streit um Schmutz und Schund
So alt wie die Produkte und Formen populärer Unterhaltungskultur sind Vorwürfe und Angriffe gegen sie: „Schmutz und Schund“ war ein Stempel für Groschenhefte, Comics, Kino
Fehlalarm
Y2K und andere Apokalypsen
Den Vorbereitungen auf physische und metaphysische Fährnisse der „Jahrtausendwende“ folgte kaum eine Nachbereitung. Dabei blieben durchaus einige Fragen offen, zum Beispiel: Wer hat eigentlich wem
Volkskunde
Von der Altertumsforschung zur Kulturanalyse
Einführung in eine Wissenschaft – normalerweise stellt man sich das ungefähr so vor: Da ist ein Haus, von außen hat es schon oft gesehen, und
Kleine Gypse
Wohnzimmerrezeption anktiker Plastik
Gottfried Korff: Notizen zum Projekt „Kleine Gypse“ Lars Petersen: Zur Technik der Herstellung von Gipsabgüssen Haluk Akinci, Alexander Föll, Mascha Ohlwein, Ingo Teegen: „…naturlich wegen
Tanzlust
Empirische Untersuchungen zu Formen alltäglichen Tanzvergnügens
Techno, Bauchtanz und Tango Argentino, Stehblues, Volks-, Bühnen- und Gesellschaftstanz: Tanzlust zeigt sich heute auf vielfältige Art und Weise und bei Menschen fast jeden Alters,
Das Outfit der Wissenschaft
Zur symbolischen Repräsentation akademischer Fächer
Begleitband zur Ausstellung im Haspelturm des Tübinger Schlosses vom 24. April bis 1. Juni 1998. Ein ungewohnter Blick auf die Universität. Wer ein akademisches Fach
Schwabenbilder
Zur Konstruktion eines Regionalcharakters
Der Begleitband zur Ausstellung über Schwabenbilder ist eine eigenständige Veröffentlichung, die der aufregenden Frage nachgeht, ob es das Schwäbische überhaupt gibt oder ob der Schwabe
Spiegelbilder
Was Ost- und Westdeutsche erzählen
Anfang 1992, als die Meldungen über Beziehungsprobleme zwischen den staatlich vereinten Ost- und Westdeutschen nicht nachließen und es immer deutlicher wurde, daß abnehmende Fremdheit sich
Ums Leben sammeln
Ein Projekt
Sammeln und Aufheben sind Darstellungsmittel des Selbst geworden, vor allem dort, wo sich das Individuum zu Zentrum der Lebensentwürfe gemacht hat. „Identität“ und „Musealisierung“erscheinen eng
Blick-Wechsel
West Ost Beobachtungen der Alltagskultur
Das „Anderssein“ von Ost- und Westdeutschen – oder besser: dessen Wahrnehmung und Interpretation – ist das Thema dieses Buches. Seine Beiträge sind das Ergebnis eines
Weltstadt Frankfurt am Main?
Multikulturelle Politik – Modell Mainmetropole
Als erste deutsche Großstadt richtete Frankfurt am Main 1989 ein städtisches Amt für multikulturelle Angelegenheiten ein. Übernimmt Frankfurt eine Vorreiterrolle in Sachen kommunale Ausländerpolitik? Ist
Zur Grenze
Ethnographische Skizzen
Auch ein Projekt über die Grenze erfährt sehr schnell die Grenzenlosigkeit des gesteckten Themas und die eigene Begrenztheit bei der Lösung der Aufgaben … Auch
Wendemarken
Zum Symbolumbruch in Ostdeutschland
Begleitbroschüre zu einer Ausstellung des Ludwig-Uhland-Instituts im Herbst 1991. Das Studienprojekt „Wendemarken“ versucht, sich dem Umbruch in Ostdeutschland anhand von Umbrüchen in der öffentlichen Symbolik
Partykultur?
Fragen an die Fünfziger
50er Jahre – das wird gleichgesetzt mit Petticoat und Nierentisch, Gummibaum und Rock’n’Roll, Wiederaufbau und ,Wir-sind-wieder-wer‘ Freßwelle und Parties, auf denen man besseren Zeiten entgegenswingte.
Der aufrechte Gang
Zur Symbolik einer Körperhaltung
Zu den Arbeitsschwerpunkten des Ludwig-Uhland-Instituts gehört seit einiger Zeit die Beschäftigung mit Fragen des körperlichen Habitus. In diesem Projekt konzentrieren wir uns dabei auf eine
Der deutsche Heimatfilm
Bildwelten und Weltbilder
Heimatfilm – das meint zwar ein modernes Medium, zugleich jedoch ist damit ein altes traditionsbeladenes und –belastetes Wort zitiert… Ein Studienprojekt des Ludwig-Uhland-Instituts nahm sich
Wilde Masken
Ein anderer Blick auf die Fasnacht
Der Projektband „Wilde Masken“, der als reich illustrierte Begleitpublikation zu einer Ausstellung im Haspelturm des Ludwig-Uhland-Instituts erschien, knüpft an die frühen Fasnachtsuntersuchungen des Instituts in
Nationalsozialismus im Landkreis Tübingen
Eine Heimatkunde
In Dokumenten und Analysen wird dargestellt, wie nationalsozialistische Ideologie und Politik allmählich in die Poren des Alltagslebens eindringen. Nicht die großen spektakulären Ereignisse, sondern die
Als die Deutschen demonstrieren lernten
„friedliche Strassendemonstration“ im preußischen Wahlrechtskampf 1908 – 1910
Das Kulturmuster „friedliche Straßendemonstration“ im preußischen Wahlrechtskampf 1908-1910.Theodor Heuss schreibt in seinen Lebenserinnerungen, während des preußischen Wahlrechtskampfs sei „die Demonstration für Deutschland erfunden“ worden. In
Volkskunst heute?
Volkskunst – der Begriff dient im allgemeinen als Einzäunung: Volkskunst, das sind Zeugnisse der vorindustriellen, bäuerlichen Gesellschaft, weit weg von heute. Man kann das so
Umbauen
Zur Kultur des Erneuerns
Materialien zu einer Ausstellung des Ludwig-Uhland-Instituts für Empirische Kulturwissenschaft (Universität Tübingen) im Haspelturm des Schlosses Hohentübingen vom 1. – 20. April 1980 1980. – 106
Lebensspuren
Alte Erinnerungsbilder
Eine Ausstellung des Ludwig-Uhland-Instituts für Empirische Kulturwissenschaft (Universität Tübingen) im Haspelturm des Schlosses Hohentübingen vom 16. November bis 21. Dezember 1980. 1980. – 78 S.