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Untersuchungen

Band 128
Kultur ist
Beiträge der Empirischen Kulturwissenschaft

»Denn was nützt alle Kultur, die nicht mehr ist als ›nur‹ Kultur?« fragte Hermann Bausinger einmal provokant. In diesem Lesebuch zum 50-jährigen Institutsjubiläum sondieren die Autor*innen jeweils in ihren eigenen Forschungsfeldern am LUI, was »Kultur« als Forschungsperspektive und Gegenstand für sie bedeutet. Gemeinsam ist allen Beiträgen das Ziel, (jungen) Kulturwissenschaftler*innen und (Alltags-)Kulturinteressierten nahezubringen, warum es […]

Aktuelles

Als EKWlerin groß rauskommen

Ein Coaching-Angebot zur Kompetenzvergewisserung für fortgeschrittene EKW-Studentinnen und Berufsanfängerinnen „Ja, und was kannst du jetzt damit machen?“ Begleitet wird diese Frage unserer nächsten Verwandten häufig von verständnislosen bis ängstlichen Blicken, denen wir Kulturwissenschaftlerinnen nervös und ein wenig ratlos gegenüberstehen. „Ich kann ganz viel! Ich kann eigentlich alles!“, will es dann aus uns herausbrechen, aber das

Untersuchungen

Band 127
Stadt – Migration – Moral
Analyse zur lokalen Moralisierung der Migration

Wie kann Vielfalt in der Stadt regiert werden? Kommunale Inte­grationspolitiken richten sich immer stärker entlang sozialräumli­cher Netzwerke und Teilhabe aus. Die Beteiligungsprozesse finden ihren Ausgangspunkt in der Diagnose einer migrationsbedingten Diversifizierung der Bevölkerung. Moralisierung ist hierbei sowohl eine alltägliche Form des Umgangs mit Vielfalt, als auch eine Strategie, mit der neue Problematisierungen eingeführt, Allianzen dynamisiert

Sonderbände und Kataloge

NS-Getreue in der Provinz
Gomaringen zwischen Weimar und Bonn
und SS-General Gottlieb Berger

260 Seiten über die Jahre 1932 bis 1953 in Gomaringen, einem Dorf in der schwäbischen Provinz. Der Autor Wolfgang Sannwald ist Kreisarchivar des Landkreises Tübingen, Historiker und Honorarprofessor am Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft der Universität Tübingen. Er stellt dar, wie sich der Nationalsozialismus in dem Arbeiterdorf und damit auf dem Land Mehrheiten verschaffte, wie NSDAP-Akteure

Aktuelles

Online-Kondolenzbuch für Hermann Bausinger

Trauer um Prof. em. Dr. Hermann Bausinger (1926-2021) Das Ludwig-Uhland-Institut trauert um Hermann Bausinger. Er hat das Fach Volkskunde im deutschsprachigen Raum entschieden modernisiert, dem Ludwig-Uhland-Institut mit Empirischer Kulturwissenschaft einen neuen Namen und damit ein zukunftsträchtiges Programm gegeben und war an der Universität Tübingen mit seinem wissenschaftlichen Werk ein international ausgesprochen renommierter, mit seinem Land

Sonderbände und Kataloge

„Die Umbenennungsfrage ist damit entschieden.“ 19. Mai 1971
Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft

Am 19. Mai 1971 hat sich das Tübinger Ludwig-Uhland-Institut als bundesweit erstes dazu entschieden, sich in „empirische Kulturwissenschaft“ umzubenennen. Dem gingen lange, teils heftige Debatten voraus. Der neue Name hat aber in der Folge nicht nur einen langen „Abschied“ von der Volkskunde eingeleitet. Er hat auch sofort vielfältige Energien freigesetzt, die diese „empirische Kulturwissenschaft“ –

Untersuchungen

Band 126
Bioökonomie(n)
Ethnografische Forschungszugänge und Felder

Es gibt viele Auffassungen davon, was Bioökonomie überhaupt ist. Das hängt mit der Vielzahl an politischen Strategien zu Bioökonomie zusammen, die unterschiedlich verstanden und gedeutet werden können. Der Sammelband geht auf die diversen Verständnisse von Bioökonomie ein und zeigt, wie sie mit Theorien und Methoden der Empirischen Kulturwissenschaft und anverwandten Fächern erforscht werden können. Statt

Untersuchungen

Band 125
Echt selbstgemacht
Authentizität als ästhetische Erfahrung

Gemüse anbauen und zubereiten, Kleidung stricken und nähen, Möbel bauen. Selbermachen liegt im Trend. Pia-Marie Hilsberg hat das Selbermachen untersucht und stellt in ihrer Studie fest: Menschen erfahren sich und ihren Körper bei der Herstellung von Gebrauchsgütern auf besondere Weise. Sie fühlen sich ästhetisch angesprochen, herausgefordert und gefördert. Im Gegensatz zu herkömmlichem Konsum wird diese

Sonderbände und Kataloge

Was für ein Theater!
Einblicke in das Theater Lindenhof

Kunstgenuss stellt für viele eine Abwechslung zum Alltag dar – aber was ist mit denen, für die Kunstproduktion der Alltag ist? Zwölf Alltagskulturforschende haben hinter die Kulissen des Arbeitsplatzes Theater Lindenhof geblickt: Sie beleuchten leidenschaftliche Drahtseilakte und technische Wühlmäuse, Schauspielalltag fernab des Rampenlichts und Arbeit in ‚Personalunion‘. Sie zeigen, wie aus Gästen Freund*innen werden und

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