Untersuchungen

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Band 70
Populare Schreibkultur
Texte und Analysen

“Populare Schreibkultur“ – das sind Schreibverhältnisse, Schreibpraxis und Schreibprodukte von Gelegenheitsautorinnen und -autoren, die den mittleren und unteren Bildungsschichten entstammen. Zunächst kommen in diesem Band die oft herablassende „Laienautoren“ Genannten selbst zu Wort: mit Darstellungen ihrer Schreib-Biographie, ihrer „Erlebnisse mit dem Schreiben“. Auf diesen dokumentarischen Teil folgen Beiträge aus Projektseminaren, die sich u.a. mit der […]

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Band 69
Tübinger Beiträge zur Volkskultur
Für H. B. – 17.9.1986

*Martin Scharfe: Die groben Unterschiede*Wolfgang Alber: Leib – Seele – Kultur*Jutta Dornheim: „Diese ungereinigten Faktoren im Leben“*Carola Lipp: Ledige Mütter, „Huren“ und „Lumpenhunde“*Libuse Volbrachtová: Über Volkskultur, Politik und Identität*Bernd Jürgen Warneken: Die Gogenwitze oder Tübinger Volkskultur in der Moderne*Christel Köhle-Hezinger: „Beamtenkultur“*Karen Ellwanger/Eva-Maria Warth: Die Frau meiner Träume*Arno Ruoff: Rechtssprache und Alltagssprache*Gottfried Korff: Maria in der

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Band 68
Kultur- und Freizeitpolitik in der Mittelstadt
Zum Beispiel: Universitätsstadt Tübingen

In den 70er Jahren war die kommunale Kultur- und Freizeitpolitik ein beliebtes Feld für Reformentwürfe, dann häuften sich die Klagen über deren mangelnde Realisierung. Es fehlten jedoch sowohl systematische Bestandsaufnahmen dieser Entwicklung als auch Hintergrundanalysen kommunaler Entscheidungen auf dem Kultursektor. Die vorliegende Untersuchung sucht am Beispiel der Mittelstadt Tübingen dieses Defizit abzubauen. Zum einen bilanziert

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Band 67
Ausländer – Inländer
Arbeitsmigration und kulturelle Identität

Arbeitsmigration als weltweite und dauerhafte Folge der Internationalisierung der Wirtschaftsbeziehungen und des Gefälles zwischen armen und reichen Ländern beschäftigt seit vielen Jahren Wissenschaftler aus verschiedenen Fachrichtungen.Eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe an der Universität Tübingen hat die Ringvorlesung „Ausländer – Inländer“ vorbereitet, um die Diskussion in der Universität und der Öffentlichkeit voranzutreiben. Die hier veröffentlichten Beiträge von Wissenschaftlern

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Band 66
Die Postkutschenreise

Kein Verkehrsmittel ist so sehr romantisiert und geradezu zur Chiffre biedermeierlicher Zurückgebliebenheit gemacht worden wie die Postkutsche. Doch diese idyllische Verklärung stammt aus der Zeit der eisenbahnmaschinellen Beförderungstechnik, die die Sicht auf ältere Verkehrsformen verstellt hat. Die Realität vor 1835 sah dagegen anders aus. Absolutismus und Aufklärung, staatliche Monopolgewalt und bürgerliche Emanzipation von den Schranken

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Band 65
Wallfahrt – Tradition und Mode
Empirische Untersuchung zur Aktualität von Volksfrömmigkeit

Wallfahrten – heute? Viele halten das für eine antiquierte katholische Frömmigkeitsübung: mittelalterlich, verstaubt-bigott, „etwas für alte Weiber“. Doch bei näherem Zusehen – und die Autoren haben Wallfahrt und Wallfahrer aus der Nähe betrachtet, „im Feld“ – zeigt sich, dass dieses alter Frömmigkeitsmuster erstaunlich aktuell, ja zum Teil geradezu wider „Mode“ geworden ist, vor allem auch

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Band 64
Ländliche Kindheit in Lebenserinnerungen

Familien- und Kinderleben in einem württembergischen Arbeiterbauerndorf an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert „Das war unsere goldene Zeit.“ Diese im Rückblick gegebene Klischee-Auskunft eines bejahrten Ohmenhauser Bürgers gewinnt eine ganz andere Qualität, wenn man dessen tatsächlichen vergangenen Kinderalltag bedenkt – seine Armut, den Arbeitsdruck, den Unterwerfungszwang unter elterliche, schulische und geistliche Autoritäten. Susanne

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Band 63
Jeans
Beiträge zu Mode und Jugendkultur

Über kaum ein Kleidungsstück wird so viel geredet und geschrieben wie über Jeans – kaum irgendwo sonst im Bereich der Mode tappt man so sehr im Dunkeln, weiß man so wenig Fundiertes. Kein Zufall also, daß dieser Sammelband zunächst eine polemische Kontroverse enthält: Jeans – Hosen der Freiheit, Hosen des Protests? Zwei längere Studien über

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Band 62
Feldforschung
Qualitative Methoden in der Kulturanalyse

Nachdem die quantitative Sozialforschung die fortschreitende Präzision ihrer Ergebnisse mit einer zunehmenden Banalisierung ihrer Erkenntnisse bezahlte, rücken vermehrt qualitative Methoden in den Blickpunkt des Interesses. In der Feldforschung lassen sich die Daten nicht aus ihrem Zusammenhang trennen, die Früchte eines Gesprächs sind nicht voraussagbar, kurzum, es kann allerhand Überraschendes passieren. Um sich für solche Überraschungen

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Band 61
Populare Autobiographik
Empirische Studien zu einer Quellengattung der Alltagsgeschichtsforschung

Noch immer wird das Ausmaß unterschätzt, in dem Angehörige unterer Sozialschichten schriftliche Lebenszeugnisse hinterlassen – Briefe, Tagebücher, Autobiographien. Der Band möchte auf die hierzulande noch wenig genutzten Möglichkeiten alltagshistorischer Arbeit mit solcher „popularer Autobiographik“ aufmerksam machen. Er behandelt Probleme der Erhebung, der Interpretation und der Edition schriftlicher Lebensberichte und arbeitet die unterschiedlichen Gebrauchswerte schriftlicher „Erinnerung

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