Untersuchungen

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Band 80
Ein Haus und seine Menschen
1549 – 1989
Mikroforschung und Sozialgeschichte

Die Geschichte des Hauses Bahnhofstraße 1 in Jungingen, Zollernalbkreis, zeichnet anhand der Menschen, die seit seiner Erbauung 1549 in ihm lebten und arbeiteten, die Veränderungen der dörflichen Lebenswelt in den letzten vier Jahrhunderten nach.Individuelle Lebensgeschichten spiegeln Wandel von Familienform und Wirtschaftsweise, Einbindung in die Dorfgemeinde und Herrschaft, Alltagsleben und Mentalität. Unter der mikrogeschichtlichen Lupe werden […]

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Band 79
Vom Promenieren zum Spazieren
Zur Kulturgeschichte des Pariser Parks

Vom Promenieren zum Spazieren, von der öffentlichen Repräsentationsstätte zur Freizeit-Enklave für Kinder und Rentner, das ist der Weg, den die Bedeutungsgeschichte der Pariser Parks nimmt. Die Untersuchung skizziert zunächst einzelne Entwicklungsetappen von der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bis zum Second Empire; dann verläßt Oxenius die Archive und Bibliotheken, um vor Ort in zwei Pariser

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Band 78
Häberle und Pfleiderer
Zur Geschichte, Machart und Funktion einer populären Unterhaltungsreihe

Häberle und Pfleiderer waren – nach Erfolgen im Stuttgarter Kabarettleben – in der Zeit des Nationalsozialismus und in den ersten Nachkriegsjahrzehnten die bekanntesten Vorzeigefiguren „schwäbischen Humors“. In dieser Studie wird der Weg des Duos vor dem Hintergrund sozial- und mediengeschichtlicher Konstellationen nachgezeichnet. In der Analyse der Produktionsbedingungen, des Inhalts und der Struktur ihrer Sketche wird

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Band 77
Die Entwicklung der deutschen Friedhöfe
von der Reformation bis 1870

Mit der räumlichen Trennung von Grabstätten und Kirchen, von Jenseits und Diesseits verändern sich ab dem 16. Jahrhundert Anlage und Gestaltung der Begräbnisplätze. Herausgelöst aus dem Kultischen, erfährt der neue Typus des außerörtlichen Friedhofs eine eigene Ästhetisierung. Am Beispiel deutscher Friedhöfe, die zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert angelegt wurden, zeichnet die Studie den Wandel

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Band 76
Arbeiterkultur seit 1945 – Ende oder Veränderung?
5. DGV Tagung der Kommission „Arbeiterkultur“
vom 30. April bis 4. Mai 1989 in Tübingen

Wird Arbeiterkulturforschung mehr und mehr zur Reliktforschung? Die Literatur hierüber vermittelt ein differenziertes Bild. Bei der Alltagskultur ansetzende Untersuchungen zeigen, daß arbeiterspezifische Habitus- und Mentalitätsformen das „Ende der Proletarität“ überlebt haben. Und nicht wenige Traditionsstränge der historischen Arbeiterbewegungskultur finden sich – gewiß nicht unverändert – in Konzeptionen und Praxisformen der neuen sozialen Bewegungen wieder. Der

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Band 74
Kommunaler Wohnungsbau für Arbeiter
Maßnahmen zur Verbesserung der sozialen Lage
vor dem Ersten Weltkrieg am Beispiel der Stadt Ulm

Wohnungsbau für sozial schwächere Gruppen ist erst seit den 20er Jahren unseres Jahrhunderts als kommunale Aufgabe akzeptiert. Ein Pionier auf diesem Gebiet war über Württemberg hinaus die Stadt Ulm, die zwischen 1894 und 1914 große Anstrengungen zur Verbessserung der städtischen Wohnverhältnisse unternahm. Getragen war das Ulmer Unternehmen von der politischen Zielvorstellung der sozialen Integration, der

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Band 73
Der Krieg in den Köpfen
Beiträge zum Tübinger Friedenskongress
„Krieg – Kultur – Wissenschaft“

Der Krieg beginnt in unseren Köpfen. Held und Opfer, Freund und Feind, das sind Vokabeln, die uns ganz selbstverständlich über die Lippen gehen. Kriegerdenkmäler gehören zum Bild unserer Städte, die Museen sind voll von ästhetisierten Kriegsdarstellungen. In den einzelnen Kulturen werden Muster erzeugt, nach denen die Menschen auf den Krieg vorbereitet werden. Bilder, Phantasien, Wertungen,

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Band 72
Arbeitslosigkeit als Thema der Bild-Zeitung

Werden Arbeitslose von BILD einfach als Drückeberger, als Schmarotzer diskriminiert? Die Analyse von BILD-Reportagen über Alltag von Arbeitslosen scheint diese Vermutung gründlich zu widerlegen. Ungeschminkt, drastisch wird die deprimierende Realität des Lebens am gesellschaftlichen Rand geschildert. Dahinter indessen steckt dann doch BILD-Methode: Die wachsende Angst, vom „Schicksal“ Arbeitslosigkeit ergriffen zu werden, dient als journalistisches Mittel,

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Band 71
Dorfentwicklung
Aktuelle Probleme und Weiterbildungsbedarf
Referate einer Arbeitstagung

Seit den 60er Jahren hat der Strukturwandel im ländlichen Raum Gestalt und Funktion der Dörfer tiefgreifend verändert. Mit Hilfe zahlreicher staatlicher Programme sollten – im Blick auf städtisch Verhältnisse – gleichwertige Lebensverhältnisse geschaffen werden. Doch mancherorts haben die gutgemeinten Hilfen gerade die Eigenart der besonderen Siedlungs- und Gesellschaftsform „Dorf“ zerstört. Will man das Dorf als

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