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Band 100
Empirische Kulturwissenschaft
Eine Tübinger Enzyklopädie

Seit 45 Jahren setzen die „Untersuchungen des Ludwig-Uhland-Instituts“ Maßstäbe. Die zunächst mit „Volksleben“ überschriebene Reihe hat nicht nur die Fortentwicklung der Volkskunde zur Empirischen Kulturwissenschaft eingeleitet und bald den „Abschied vom Volksleben“ im eigenen Titel vollzogen, sondern sie begleitet seither in Monographien und Sammelbänden die Diskussionen um Standort und Zugangsweisen des „Vielnamenfaches“ weit über Tübingen […]

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Band 99
Alliierte im Himmel
Populare Religiosität und Kriegserfahrung

Die Beiträge des vorliegenden Bandes, der auf einer Tagung des Tübinger Sonderforschungsbereichs „Kriegserfahrungen – Krieg und Gesellschaft in der Neuzeit“ zurückgeht, fragen nach der Prägkraft popular-religiöser Formen auf die Kiegserfahrung. Dabei wird sowohl kirchlich-institutionelle als auch lebensweltlich-rituell verfestigte und geformte Religosität in und nach den Kriegen des 19. und 20. Jahrhunderts in den Blick genommen,

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Band 98
KriegsVolksKunde
Zur Erfahrungsbindung durch Symbolbildung

Die verfremdende Schreibweise des Titelbegriffs deutet an, dass es sich bei vorliegendem Band nicht um eine wissenschaftshistorische Darstellung handelt, sondern um eine Sammlung von Beiträgen zur kulturwissenschaftlichen Kriegsforschung, die aus volkskundlichen Fragestellungen erwachsen sind. Die Studien stammen aus dem Umkreis des Tübinger Sonderforschungsbereichs „Kriegserfahrungen. Krieg und Gesellschaft in der Neuzeit“. Sie fragen nach der Leistung

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Band 97
Der ausgestellte Krieg
Präsentationen des Ersten Weltkriegs

Der erste Weltkrieg war nicht nur Gegenstand, sondern auch ein Dynamisierungsfaktor der zeitgenössischen Museums- und Ausstellungskultur. Im Krieg selbst zunächst Mittel der staatlichen Durchhaltungspropaganda, wurden Ausstellungen in der Weimarer Republik zu Instrumenten im Deutungskampf um das „richtige“ Kriegserlebnis und schließlich zum Vorposten der mentalen Mobilmachung für einen neuen Krieg. Das Spektrum der Studien umfasst Trophäenpräsentationen

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Band 96
Die Ordnung der Kleider
Ländliche Mode in Württemberg 1750 bis 1850

„Die Ordnung der Kleider“ behandelt die Entstehung typischer Ansichten über die ländliche Bevölkerung Württembergs. Mit überraschenden Funden aus der Kunst- und Kulturgeschichte verdeutlicht die Studie, welche Rolle der Hof, die Publizistik und die bürgerliche Kunstöffentlichkeit dabei spielten. Zugleich entfaltet sie den historischen Kleidungsbestand und die verschiedenen ländlichen Kleidungsstile am Beispiel zweier württembergischer „Trachtenorte“, Betzingen und

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Band 95
„O Kreutzer, theurer Meister“
Die Conradin-Kreutzer- Gedenkfeiern in Meßkirch

Der Komponist Conradin Kreutzer (1780-1849), hauptsächlich bekannt durch seine Erfolgsoper „Das Nachtlager in Granada“, war gegen Ende des 19. Jahrhunderts eine der Symbolfiguren der deutschen Sängerbewegung. In seiner Geburtsstadt Meßkirch entfaltete sich seit der Errichtung eines Denkmals 1883 eine bis in die Gegenwart anhaltende Kultur des Kreutzer-Gedenkens, die in dem Komponisten ein Instrument lokaler Selbstdarstellung

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Band 94
„Staatsnotwendige Wissenschaft“
Die Tübinger Volkskunde in den 1930er und 1940er Jahren

Das Tübinger „Institut für deutsche Volkskunde“ war das erste Volkskunde-Institut, das explizit mit nationalsozialistischer Ausrichtung gegründet wurde. Die vorliegende Studie vollzieht die Geschichte seiner Gründung und Einrichtung nach. Das Buch macht – anhand bislang unbekannter archivalischer Quellen und der heute noch im Institut vorhandenen Sachzeugnisse – den Alltag des Instituts greifbar. In diesem Rahmen wird

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Band 93
Die Poesie des Feldes
Beiträge zur ethnographischen Kulturanalyse
Für Utz Jeggle zum 60. Geburtstag

„Den volkskundlichen Blick genauer und schärfer zu machen, ohne seine Spezifik und seine Problemorientiertheit einzuschränken, ist die Aufgabe der kommenden Jahre. Diese ist nicht lösbar ohne massenhafte Feldstudien und deren regelmäßige und hartnäckige methodische Reflexion.“ (Utz Jeggle, 1984) Auf 16 Schauplätzen entfaltet sich die Poesie ethnographischer Forschung – in Berührungen, Brechungen und Blockaden. Kulturwissenschaftlerinnen und

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Band 92
Erinnerungen an die Haigerlocher Juden
Ein Mosaik

Erinnerungen an die Haigerlocher Juden – der Bogen, den der Titel dieses Buchs vorgibt, ist weit gespannt. Die Überlegungen beginnen mit einer Sage – wie die Juden nach Haigerloch kamen. Zentrum des jüdischen Lebens war das Haag, eine 1780 gegründete, geschlossene jüdische Siedlung, die nicht als Ghetto empfunden wurde, sondern eher als sicheres Rückzugsgebiet, in

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Band 91
Hochzeitskleidung
Eine kulturwissenschaftliche Studie in drei württembergischen Dörfern

Eine kulturwissenschaftliche Studie in drei württembergischen Dörfern. Das Thema Heirat und Hochzeit löst Erinnerungen aus und fokussiert sie in besonderer Weise. Heirat und Hochzeit als Kulminationspunkt des Lebenslaufes geben Anregungen, über die eigene Geschichte nachzudenken, sie zu befragen und zu hinterfragen, sich ihrer zu vergewissern. Die Autorin hat die Hochzeitskleidung, die persönliche Beziehung zu ihr

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