Untersuchungen

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Band 130
Landkreise, Nummernschilder, Identitäten

Vor 50 Jahren haben die 35 Landkreise Baden-Württembergs bei einer grundstürzenden Gebietsreform ihre heutigen Grenzen erhalten. Ein halbes Jahrhundert danach untersuchte eine Forschungsgruppe des Ludwig-Uhland-Instituts für Empirische Kulturwissenschaft der Universität Tübingen Aspekte zur Identität der damals neu gebildeten Landkreise. Studierende befragten dazu 56 Menschen im Wartebereich der Kfz-Zulassungsstelle des Landratsamts Tübingen. Davon ausgehend zeigt Reinhard […]

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Band 129 Sprachlicher und gesellschaftlicher Wandel

Welche Zukunft hat der Dialekt in Baden-Württemberg? Diese Frage beantworten Hubert Klausmann, Isabell Arnstein und Rudolf Bühler in diesem Band mit verschiedenen Forschungszugängen. Hubert Klausmann und Isabell Arnstein untersuchten dafür die Dialektkompetenzen in der Grundschule, aber auch im beruflichen Schulwesen in Baden-Württemberg und Bayern. Was aber spricht man, wenn man nicht mehr Dialekt spricht? Dieser

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Band 128
Kultur ist
Beiträge der Empirischen Kulturwissenschaft

»Denn was nützt alle Kultur, die nicht mehr ist als ›nur‹ Kultur?« fragte Hermann Bausinger einmal provokant. In diesem Lesebuch zum 50-jährigen Institutsjubiläum sondieren die Autor*innen jeweils in ihren eigenen Forschungsfeldern am LUI, was »Kultur« als Forschungsperspektive und Gegenstand für sie bedeutet. Gemeinsam ist allen Beiträgen das Ziel, (jungen) Kulturwissenschaftler*innen und (Alltags-)Kulturinteressierten nahezubringen, warum es

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Band 127
Stadt – Migration – Moral
Analyse zur lokalen Moralisierung der Migration

Wie kann Vielfalt in der Stadt regiert werden? Kommunale Inte­grationspolitiken richten sich immer stärker entlang sozialräumli­cher Netzwerke und Teilhabe aus. Die Beteiligungsprozesse finden ihren Ausgangspunkt in der Diagnose einer migrationsbedingten Diversifizierung der Bevölkerung. Moralisierung ist hierbei sowohl eine alltägliche Form des Umgangs mit Vielfalt, als auch eine Strategie, mit der neue Problematisierungen eingeführt, Allianzen dynamisiert

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Band 126
Bioökonomie(n)
Ethnografische Forschungszugänge und Felder

Es gibt viele Auffassungen davon, was Bioökonomie überhaupt ist. Das hängt mit der Vielzahl an politischen Strategien zu Bioökonomie zusammen, die unterschiedlich verstanden und gedeutet werden können. Der Sammelband geht auf die diversen Verständnisse von Bioökonomie ein und zeigt, wie sie mit Theorien und Methoden der Empirischen Kulturwissenschaft und anverwandten Fächern erforscht werden können. Statt

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Band 125
Echt selbstgemacht
Authentizität als ästhetische Erfahrung

Gemüse anbauen und zubereiten, Kleidung stricken und nähen, Möbel bauen. Selbermachen liegt im Trend. Pia-Marie Hilsberg hat das Selbermachen untersucht und stellt in ihrer Studie fest: Menschen erfahren sich und ihren Körper bei der Herstellung von Gebrauchsgütern auf besondere Weise. Sie fühlen sich ästhetisch angesprochen, herausgefordert und gefördert. Im Gegensatz zu herkömmlichem Konsum wird diese

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Band 123
Diversities Theories & Practices

The concept of diversity eludes a clear and universally viable definition. It is both a theoretical construct – vividly debated in social sciences and humanities – and a universal catchphrase used by various actors to bundle, control and mediate certain dynamics shaped by categories such as origin, religion, gender or class. The contributions in this

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Band 122
Der Reißwolf
Aktenvernichtung als destruktiver Umgang mit Daten

Die historisch und ethnografisch angelegte Studie von Sophia Booz beleuchtet den Wandel im Umgang mit Daten, wie er sich seit den 1960er-Jahren vollzieht. Sie nimmt das Vernichten von Akten als zerstörerischen, ordnenden und produktiven Akt in den Blick und zeigt, wie Daten ein eigenes Potenzial zugeschrieben wird, das sie entweder zu schützenswerten Gütern oder Bedrohungen

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Band 121
Schaustücke der Literatur?
Archivarische und museale Praktiken

Was geschieht mit den Besitztümern eines Autors, wenn dessen Wohnhaus posthum zur literarischen Gedenkstätte umfunktioniert wird? Felicitas Günther analysiert die Aushandlungsprozesse um Gegenstände aus dem Lebensumfeld Ernst Jüngers, wenn sie zu Nachlass-, Archiv- und Ausstellungsobjekten gemacht werden. Das Deutsche Literaturarchiv Marbach mit dem Literaturmuseum der Moderne sowie das Jünger-Haus in Wilflingen bilden das Untersuchungsfeld der

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