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Studien und Materialien

Band 39
Die Musealisierung des Anderen
Stereotype in der Ausstellung „Kunst aus AFRIKA“

Ethnologische Ausstellungen werben für ein besseres Verständnis fremder Kulturen. Sie haben dabei immer wieder zu prüfen, inwieweit sie sich selbst von stereotypisierenden und rassifizierenden Vorstellungen gelöst haben. Die vorliegende Arbeit analysiert die Ausstellung „Kunst aus AFRIKA“ des Berliner Ethnologischen Museums und fragt, wie weiße Europäerinnen als das „Andere“ vorstellen.Mittels einer „Dichten Beschreibung“ zeichnet die Autorin

Studien und Materialien

Band 38
Räume, zurechtgemacht und zurechtgelebt
Eine empirische Studie zur schulischen Raumkultur

Zur Alltagskultur gehört auch die Raumkultur, das Zusammenwirken von Menschen und ihrer baulichen Umgebung. Die theoriegeleitete Ethnographie von Leonie Fuchs beleuchtet das Leben einer Schulgemeinschaft mit ihrem Schulgebäude. Sie lässt Lehrer, Eltern, den Hausmeister, vor allem aber auch die Schüler zu Wort kommen. Dabei geht es um Zugangsmöglichkeiten, um Kontrolle und Raumgestaltung.Die Studie macht deutlich,

Sonderbände und Kataloge

Abfahren. Ankommen. Boschler sein.
Lebensgeschichten aus der Arbeitswelt

In diesem Ausstellungskatalog wird die Geschichte von neunzehn Männern und Frauen gezeigt. Als „Gastarbeiter“ sind sie zwischen 1960 und 1980 aus Italien, Griechenland, dem früheren Jugoslawien und der Türkei nach Deutschland gekommen. Sie gehören damit zur „ersten Gastarbeiter-Generation“ – und sie sind im Laufe ihres Lebens im Werk in Stuttgart-Feuerbach zu „Boschlern“ geworden. Dieser Weg

Studien und Materialien

Band 37
Zwischen Krieg und Frieden
Die Konstruktion des Feindes
Eine deutsch-französische Tagung

Dieser Band ist das Ergebnis einer deutsch-französischen Tagung. Sie wurde im Rahmen des interdisziplinären Tübinger SFB 437 „Kriegserfahrungen. Krieg und Gesellschaft in der Neuzeit“ durchgeführt und spiegelt gleichzeitig die langjährige Zusammenarbeit der Abteilung „Cultures et Sociétés en Europe“ der Straßbourger Université Marc Bloch mit dem Tübinger Institut für Empirische Kulturwissenschaft. Diese freundschaftliche Kooperation – so

Studien und Materialien

Band 36
Nach Europa via Tanger
Eine Ethnographie

Stefan Rickmeyers Studie betrachtet Europa mit den Augen von Afrikanern, die von Europa träumen. Sie stellt die Situation und die Sichtweisen junger Marokkaner und Westafrikaner, die in Tanger eine Einreisemöglichkeit nach Spanien suchen. Und sie verdeutlicht die mobilisierende Wirkung, welche die von zurückkehrenden Transmigranten kolportierte Erzählung vom nördlichen Paradies für junge Menschen in Afrika hat.

Untersuchungen

Band 108
Die hausgemachte Religion
Kommunikation und Identitätsarbeit in Hauskreisen

Mit der „hausgemachten Religion“ wird ein relativ junges Kulturmuster popularer protestantischer Frömmigkeit vorgestellt. Die Studie befasst sich mit Hauskreisen, in denen, gegenläufig zu einem allgemeinen Bedeutungsverlust kirchlicher Aktivitäten und zunehmender Individualisierung, eine neue Form religionsbezogener Gruppenbildung praktiziert wird: In der Besprechung tradierter Texte verständigen sich die Beteiligten über ihren gemeinsamen Glauben. Die Praxis dieser „Religion

Studien und Materialien

Band 35
Dialekt und regionale Kulturforschung
Traditionen und Perspektiven einer Alltagssprachforschung

„Dialekt und regionale Kulturforschung“ enthält Beiträge zur Geschichte und zu Perspektiven einer nicht nur, aber überwiegend in Südwestdeutschland zu lokalisierenden regionalen Sprach- und Kulturforschung. Von der Wissenschaftsgeschichte über die Neubefragung historischer Sammlungen bis zur Beschäftigung mit der Rolle des Dialekts in Integrationsprozessen präsentieren die Aufsätze aktuelle Zugänge zu einem bisher vernachlässigten Forschungsfeld. Im Mittelpunkt des

Untersuchungen

Band 107
I Tedeschi
Das Bild der Deutschen in italienischen Kriegserinnerungen

Das italienische Deutschenbild ist nachhaltig von der Erinnerung an die deutsche Besatzung 1943–1945 geprägt. Die vorliegende Studie befasst sich, auf Interviews mit Zeitzeugen und Archivmaterial gestützt, mit Ursprung und Entwicklung des Bildes von den deutschen Besatzern. Sie stellt dabei dem kollektiven das individuelle Gedächtnis gegenüber, wie es sich in den Erinnerungen ehemaliger Partisanen und KZ-Häftlinge

Studien und Materialien

Band 34
Die Dynamik des Stillgestellten
Heideggers Deutung der Kunst, museologisch gelesen

Zentrale Begriffe der aktuellen museumstheoretischen Diskussion über das Aussage- und Anmutungspotential authentischer Exponate korrespondieren mit Martin Heideggers Überlegungen zum „Ursprung des Kunstwerks“. Die vorliegende Abhandlung geht diesen Denkbeziehungen nach. Sie erörtert hierbei sowohl unseren Alltagsbezug zum Gegenständlichen als auch die Veränderung der Dinge im Zuge ihrer Musealisierung: Jenseits gewohnter Gebrauchszusammenhänge, als Bestandteile bewusst arrangierter Raumkonstellationen,

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