Aktuell

Untersuchungen

Band 122
Der Reißwolf
Aktenvernichtung als destruktiver Umgang mit Daten

Die historisch und ethnografisch angelegte Studie von Sophia Booz beleuchtet den Wandel im Umgang mit Daten, wie er sich seit den 1960er-Jahren vollzieht. Sie nimmt das Vernichten von Akten als zerstörerischen, ordnenden und produktiven Akt in den Blick und zeigt, wie Daten ein eigenes Potenzial zugeschrieben wird, das sie entweder zu schützenswerten Gütern oder Bedrohungen […]

Untersuchungen

Band 121
Schaustücke der Literatur?
Archivarische und museale Praktiken

Was geschieht mit den Besitztümern eines Autors, wenn dessen Wohnhaus posthum zur literarischen Gedenkstätte umfunktioniert wird? Felicitas Günther analysiert die Aushandlungsprozesse um Gegenstände aus dem Lebensumfeld Ernst Jüngers, wenn sie zu Nachlass-, Archiv- und Ausstellungsobjekten gemacht werden. Das Deutsche Literaturarchiv Marbach mit dem Literaturmuseum der Moderne sowie das Jünger-Haus in Wilflingen bilden das Untersuchungsfeld der

Sonderbände und Kataloge

Experimentierfeld der Moderne
Fotomontage 1890-1940

Weit vor der Moderne in Malerei, Plastik und Architektur experimentierten zumeist unbekannte Zeichner, Fotografen und Grafiker mit den Stilmitteln der Groteske und des Surrealen. In ihrer Abstraktion und hinreißenden Farbigkeit erinnern die montierten Werke sogar an die spätere Pop Art. Veröffentlicht wurden diese Montagen vorwiegend in Europa und in den USA als originale Fotografien und

Sonderbände und Kataloge

We are Diversity!
Ein Archiv der Diversität an der Eberhard Karls Universität Tübingen

Studierende der EKW organisierten mit Unterstützung des Diversity-Audits „Vielfalt gestalten“ am 6. und 7. Dezember 2016 ein Fotoshooting unter dem Motto „We are diversity!“ an der Uni Tübingen.Die dabei entstandenen Fotografien sind als eine von „13 Momentaufnahmen“ in der gleichnamigen Ausstellung des Studienprojekts „Universität. Diversität. Wir!“ im Bonatzbau der Universitätsbibliothek zu sehen gewesen. Parallel zum

Sonderbände und Kataloge

Universität. Diversität! Wir?
13 Momentaufnahmen aus dem Tübinger Uni-Alltag

Gesellschaften werden immer pluraler – Universitäten auch. Kein Zufall ist es daher, dass allerorten an Universitäten eigene Diversity-Stellen eingerichtet werden. So ist etwa vor kurzem an der Tübinger Eberhard Karls Universität ein eigenes Zentrum für Gender- und Diversitätsforschung ins Leben gerufen worden. Aber was ist Diversität überhaupt an der Universität – ein Potenzial oder ein

Untersuchungen

Band 120
Nationalsozialistische Täterinnen und Täter
in Ausstellungen

Die Darstellung von nationalsozialistischen Täterinnen und Tätern in Ausstellungen wurde bislang kaum untersucht. Welche Erklärungen und Deutungsangebote werden für die Täterinnen- und Täterschaft gegeben und welche (womöglich auch nicht intendierten) Aussagen entstehen durch die Ausstellungsgestaltung? Werden die Handelnden und ihre Taten mit geschlechtlichen Codierungen belegt? Inwiefern werden Forschungsergebnisse zu NS-Täterschaft in Ausstellungsaussagen transformiert? Und bildet

Untersuchungen

Band 119
Pendeln im Alter
transnationale Migration zwischen
Deutschland und der Türkei

Alter und Migration sind bisher kaum in Bezug zueinander gesetzt worden. Wie wirken sich migrationsspezifische Faktoren auf Alltag und Lebensplanung von Rentner/innen aus? Inwiefern beeinflussen Alter und Altern das Pendeln zwischen Herkunfts- und Einwanderungsland? Diese Fragen beantwortet Felicia Sparacio am Beispiel von Rentner/innen, die zwischen Deutschland und der Türkei pendeln. Sie untersucht deren soziale Netzwerke,

Untersuchungen

Band 118
Fest und flüssig
Das Feiern im Festzelt
als Cultural Performance

Was geschieht im Festzelt, wenn dort aus ordentlichen Menschen eine feierwütige Gemeinschaft wird, die vergnügt den Alltag hinter sich und die Sau raus lässt? Um diese Frage zu beantworten, zeichnet Claudia Boschs Ethnografie einen Festzeltbesuch auf dem Cannstatter Volksfest vom Einkleiden, „Vorglühen“ oder dem ersten Anstoßen bis hin zum nächtlichen „Absacker“ nach. Ihre dichte Beschreibung

Studien und Materialien

Band 49
Sprachkultur – Regionalkultur
Neue Felder kulturwissenschaftlicher Dialektforschung

Sprache und Kultur – ihr Zusammenspiel ist seit jeher Forschungsgegenstand der Wissenschaften. Dennoch wurden die Wechselwirkungen zwischen ihnen bisher stets nur aus jeweils einer Perspektive beleuchtet. Dieser Band vereint nun erstmals Beiträge aus Sprach- und Kulturwissenschaft, die sich mit Sprachwahrnehmungen von Dialektsprechern und ihren Auswirkungen auf regionale Kulturen und regionale Sprachformen gleichermaßen beschäftigen. Insbesondere in

Untersuchungen

Band 117
Fastnacht erforschen
Zur Herstellung und Vermittlung
von Kulturwissen (1961-1969)

Mit „Fastnacht erforschen“ legt Karin Bürkert eine Studie über die ungewöhnliche Kooperation zwischen Volkskundlern und Fastnachtsakteuren in den 1960er-Jahren vor. Sie stellt am Beispiel des „Tübinger Arbeitskreises für Fasnachtsforschung“ dar, wie Studierende, Professoren, Vereine, Journalisten und Archivare zusammenarbeiteten und den Brauch neu erforschten. Das Buch gibt Einblicke in den Arbeitsalltag dieses Forschungsverbundes und eröffnet neue

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