Begleitbroschüre zu einer Ausstellung des Ludwig-Uhland-Instituts im Herbst 1991.
Das Studienprojekt „Wendemarken“ versucht, sich dem Umbruch in Ostdeutschland anhand von Umbrüchen in der öffentlichen Symbolik zu nähern. Das Agieren mit Symbolen und die Diskussion über Symbole waren 1989/90 keines wegs nur das Steckenpferd einer Minderheit. Die „Realkämpfe“ dieser Zeit wurden von vielen auch in der Form heftiger „Symbolkämpfe“ ausgetragen. Die Texte und Fotos der Broschüre suchen wesentlich Stationen dieser Auseinandersetzung nachzuzeichnen.