Sammeln und Aufheben sind Darstellungsmittel des Selbst geworden, vor allem dort, wo sich das Individuum zu Zentrum der Lebensentwürfe gemacht hat. „Identität“ und „Musealisierung“erscheinen eng verbunden. Der Projektband überprüft diese Zeitdiagnose. Er analysiert insbesondere das ganz gewöhnliche, oftmals unauffällig in den Alltag integrierte Sammeln – und kommt sehr unterschiedlichen Motivationen auf die Spur, die das Schlagwort von der „Musealisierung“ eher zu- als aufdeckt.
1994. – 235 S. : Ill.
ISBN: 978-3-925340-86-4
Preis: 7,80 Euro
TVV-Mitglieder: 5,07 Euro