Untersuchungen

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Band 50
Der Medienmarkt für Kinder in der Bundesrepublik

Massenmedien für Kinder – das heißt nicht nur Fernsehen und Hörfunk; dazu gehören das Kino, das Theater, Schallplatten, Kassetten, Zeitschriften, Kinderseiten in Zeitungen und Spiele. Sie alle bilden ein Verbundsystem auf dem westdeutschen Markt, das sich in der Verarbeitung fast ständig wiederkehrender Themen (Heidi!) und Formen (Action!) präsentiert. Die Autoren stellen die Dimensionen dieses kommerziellen […]

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Band 49
1848, Provinz und Revolution
Kultureller Wandel und soziale Bewegung im Königreich Württemberg

Von der freiheitlichen Tradition der 48er Revolution ist in jüngster Zeit oft die Rede – das tatsächliche Bild dieser Revolution ist demgegenüber merkwürdig unbestimmt und anekdotisch geblieben. Carola Lipp und Wolfgang Kaschuba wenden sich den konkreten Verlaufsformen der Revolution zu, die sie am Beispiel Esslingens und Heilbronns aus Archivmaterial und alten Zeitungen erarbeiten. Sie stellen

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Band 48
Armenerziehung durch Arbeit
Eine Untersuchung am Beispiel des württembergischen Schwarzwaldkreises 1806 – 1914

Armenerziehung durch Arbeit ist nicht nur eine Fußnote zur Geschichte des 19. Jahrhunderts, kein pädagogisches Detail, sondern ein wesentlicher Programmpunkt bei der Formierung heutiger Lebensweise. Die Untersuchung erfasst diese Perspektive exemplarisch in den Archivalien einer Region, des früheren württembergischen „Schwarzwaldkreises“. Sie bringt die kargen Akten zum Sprechen und entwirft ein lebendiges Bild des Armenwesens. Dabei

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Band 47
Bestseller
Produktions- und Verkaufsstrategien

Bestseller sind die auffälligste Erscheinungsform des gegenwärtigen Buchmarktes. Sie fallen nicht vom Himmel, und Bücher werden auch nicht vom Lesepublikum nach unergründlichen Gesetzen zum Bestseller befördert. Durchschlagende Bucherfolge werden geplant – im Zeichen der „Amerikanisierung“ des Literaturgeschäfts, auf die sich gerade die größeren Verlage voll eingelassen haben.Der Autor verfolgt die einzelnen Schritte bei der Produktion

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Band 46
Kinderspiele und Spiellieder

Teil 1: Untersuchungen in württembergischen Gemeinden. Roter Wein, weißer Wein,morgen soll die Hochzeit sein.Und was dann, und was dann?Der Scherers Karle ischt ihr Mann! Eine Sammlung von 135 Spielliedern mit Noten, Varianten und zahlreichen Spielbeschreibungen, dazu Hunderte von Abzählreimen, notiert während der letzten zwanzig Jahre in württembergischen Städten und Dörfern: ein kulturgeschichtliches Dokument, aber auch

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Band 45
Hexenglaube in der Gegenwart
Empirische Untersuchungen in Südwestdeutschland

Nicht die exotische Faszination und Provokation, die aktuellem Hexenglauben innewohnt, ist das eigentliche Thema dieser Arbeit. Vielmehr wird in einem weit ausgreifenden Ansatz gezeigt, wie sehr im Hexenglauben Alltagsstrukturen zutage treten, wie rasch scheinbare Belanglosigkeiten unter bestimmten Voraussetzungen ein verhängnisvolles Geschehen in Gang setzen. Ein kurzer historischer Exkurs unterstreicht, dass mit diesem Ansatz auch die

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Band 44
Kiebingen – eine Heimatgeschichte
Zum Prozess der Zivilisation in einem schwäbischen Dorf

Am Beispiel von Kiebingen, einem Dorf zwischen Tübingen und Rottenburg, wird entwickelt, wie sich Menschen ihre Umwelt einrichten und wie diese Umwelt gleichzeitig die Menschen zurichtet. Der Autor verfolgt die kargen Lebensbedingungen des frühen 19. Jahrhunderts bis in die Verästelungen der Seele der Kiebinger hinein, er beschreibt, welche Weltsicht die spezifischen Arbeits- und Eigentumsverhältnisse der

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Band 43
Prestige in dörflicher Lebenswelt
Eine explorative Studie

Ein präziser Einblick in das dörfliche Leben von heute, der zeigt, wie stark dieses Leben noch immer durch die Vergangenheit bestimmt ist. Anhand der Ergebnisse eines Befragungsexperimentes wird nachgewiesen, dass es den konsistenten Interaktionszusammenhang des Dorfes noch immer gibt. Die wesentlichen Kriterien sozialer Geltung im Dorf – Geschlecht, Alter, Verwandtschaft – werden ausführlich diskutiert. 1977.

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Band 42
Bauernroman und Faschismus
Zur Ideologiekritik einer literarischen Gattung

Je mehr die bürgerliche Gesellschaft dem Bürgertum selbst problematisch wurde, desto mehr entwickelten sich in der Literatur auch rückwärtsgewandte Ideale wie das eines „urtümlichen Bauerndaseins“. Die realistische Schilderung des Landlebens, wie sie in manchen Bauernromanen durchaus angelegt war, wurde zunehmend zurückgedrängt. Interessant ist dabei, dass gerade die erfolgreichsten Romane dieser Gattung keineswegs als Flucht in

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Band 41
Direkte Kommunikation und Massenkommunikation
Referate und Diskussionsprotokolle des 20. Deutschen Volkskunde-Kongresses in Weingarten

Zusammenhänge zwischen direkter und indirekter Kommunikation wurden in den letzten Jahren nicht nur in der Massenkommunikationsforschung, sondern auch in den verschiedensten Sparten der Volkskunde thematisiert. Der 20. Deutsche Volkskunde-Kongress suchte diesen eher verstreuten Forschungen einen Rahmen zu geben:In mehreren historischen Referaten wurde zunächst gezeigt, wie ein überwiegend durch mündliche Tradition geprägte Kultur durch Einflüsse der

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