Untersuchungen

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Band 60
Mobilität und Mobiliar
Zur Wohnweise von Binnenmigranten in Zeyrek/Istanbul

Ort der Untersuchung ist ein Holzhausviertel inmitten der türkischen Großstadt Istanbul: Zeyrek. Die traditionelle Wohnweise, deren wesentliches Merkmal extreme Beweglichkeit ist, bietet den dörflichen Zuwanderern Überlebenschancen mit geringsten Mitteln. Auf dem Weg nach oben jedoch wiegt das hergebrachte Mobiliar zu leicht, nur schwere „europäische“ Möbel können den Aufstieg abstützen. Es entsteht eine neue Legierung, in […]

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Band 58
Die schwarze Gazelle
Vorurteile über Farbige in der Sportberichterstattung

Am Beispiel der Berichterstattung über die Olympischen Spiele in Mexiko (1968) und München (1972) untersucht Maho Awes das Bild der Farbigen in der deutschen Sportpresse. Mahos Fazit: Das Bild des Farbigen wird zwar kaum noch bewußt in rassistischer Diskriminierung gezeichnet, aber dennoch leben Vorstellungsmuster und Bilder aus der Kolonialzeit mit erstaunlicher Zähigkeit weiter (mit ausführlichem

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Band 57
Kranksein im dörflichen Alltag
Soziokulturelle Aspekte des Umgangs mit Krebs

Kranksein im dörflichen Alltag: nicht die medizinischen Aspekte von Krankheit stehen im Vordergrund, sondern die sozialen und kulturellen Alltagsprobleme, die damit verbunden sind: Wer gilt überhaupt als krank? Was geschieht, wenn Krankheit herauskommt (wenn sie erkennbar zutage tritt – aber auch, wenn sie in der dörflichen Öffentlichkeit bekannt wird)? Welche Vorstellungsinhalte werden mit Krankheiten verbunden?

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Band 56
Dörfliches Überleben
Zur Geschichte materieller und sozialer Reproduktion ländlicher Gesellschaft im 19. und frühen 20. Jahrhundert

Dörfliches Überleben: wie reagieren Dörfer und Dorfbewohner auf die massiven gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen seit dem Beginn der Industrialisierung? Wolfgang Kaschuba und Carola Lipp sind dieser Frage mit detaillierten Quellenstudien in einem schwäbischen Dorf nachgegangen. Wolfgang Kaschuba untersucht, in welchen Brechungen und mit welchen charakteristischen Akzenten das Dorf die wirtschaftlichen Anstöße übernimmt und umformt; Carola

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Band 55
Niemals sechsspurig durchs Neckartal!
Die lokale Kommunikation über ein Strassenbauprojekt

Dies ist kein Buch von Verkehrsfachleuten, sondern von Kulturwissenschaftlern. Sein Thema sind Strukturprobleme lokaler Kommunikation, untersucht anhand der seit 1978 geführten Diskussion um die geplante Neckartalstrasse der „B 27 neu“ bei Tübingen. Nachgegangen wurde insbesondere der Berichterstattung der Lokalpresse, Debatten im Gemeinderat und auf Wahlversammlungen sowie der Öffentlichkeitsarbeit einer Bürgerinitiative gegen die Plantrasse. Herausgekommen ist

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Band 54
Museen in der Provinz
Strukturen, Probleme, Tendenzen, Chancen, vom 5. – 7. Juni 1980 in Biberach an der Riss

„Provinz“ hat längst wieder Konjunktur, „Heimat“ ist nicht mehr nur ein verstaubtes Schlagwort. Da ist es fast verwunderlich, dass in den heftigen Museumsdebatten des letzten Jahrzehnts das kleine Museum so wenig Beachtung gefunden hat. Der vorliegende Sammelband enthält Beiträge von Praktikern und Theoretikern über grundsätzliche Fragen des kulturgeschichtlichen Provinzmuseums und über die Schwierigkeiten der Planung,

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Band 53
Publizistische Vielfalt im Lokalen
Eine empirische Analyse

Publizistische Vielfalt – ein oft gebrauchtes Schlagwort. Die einen proklamieren, die Medienlandschaft der Bundesrepublik sei bunt genug, die andern fordern mehr publizistische Vielfalt. Günther Rager geht der Sache auf den Grund. Publizistische Vielfalt sieht er nicht dort schon geährleistet, wo es eine Vielzahl von Publikationsorganen gibt; er fragt vielmehr, ob sich die Medien in der

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Band 52
Nehren
Eine Dorfchronik der Spätaufklärung

Dieser Band ist dörfliches Heimatbuch und wissenschaftliche Untersuchung zugleich. Im Mittelpunkt stehen die Aufzeichnungen des schwäbischen Pfarrers Friedrich August Köhler über seinen langjährigen Wirkungsort Nehren, die er Anfang des 19. Jahrhunderts niederschrieb, wobei er Teile einer älteren örtlichen Chronik einbezog. Er vermittelt ein lebendiges und exemplarisches Bild vom Alltag, von der Arbeit und der Denkweise

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Band 51
Narrenfreiheit
Beiträge zur Fastnachtsforschung

Mit Recht gilt die Fastnacht als einer der lebendigsten Brauchkomplexe – lebendig in der Vielfalt der Erscheinungsformen und in der Wandlungsfähigkeit der Funktionen. Wissenschaftler verschiedener Disziplinen (Volkskunde, Geschichte, Klassische Philologie, Germanistik, Theologie) untersuchen in elf Beiträgen die geschichtliche Entwicklung des Narrentums und die gegenwärtigen Hintergründe der Fastnacht. Der erste Teil des Buches basiert auf einer

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