Untersuchungen

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Band 120
Nationalsozialistische Täterinnen und Täter
in Ausstellungen

Die Darstellung von nationalsozialistischen Täterinnen und Tätern in Ausstellungen wurde bislang kaum untersucht. Welche Erklärungen und Deutungsangebote werden für die Täterinnen- und Täterschaft gegeben und welche (womöglich auch nicht intendierten) Aussagen entstehen durch die Ausstellungsgestaltung? Werden die Handelnden und ihre Taten mit geschlechtlichen Codierungen belegt? Inwiefern werden Forschungsergebnisse zu NS-Täterschaft in Ausstellungsaussagen transformiert? Und bildet […]

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Band 119
Pendeln im Alter
transnationale Migration zwischen
Deutschland und der Türkei

Alter und Migration sind bisher kaum in Bezug zueinander gesetzt worden. Wie wirken sich migrationsspezifische Faktoren auf Alltag und Lebensplanung von Rentner/innen aus? Inwiefern beeinflussen Alter und Altern das Pendeln zwischen Herkunfts- und Einwanderungsland? Diese Fragen beantwortet Felicia Sparacio am Beispiel von Rentner/innen, die zwischen Deutschland und der Türkei pendeln. Sie untersucht deren soziale Netzwerke,

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Band 118
Fest und flüssig
Das Feiern im Festzelt
als Cultural Performance

Was geschieht im Festzelt, wenn dort aus ordentlichen Menschen eine feierwütige Gemeinschaft wird, die vergnügt den Alltag hinter sich und die Sau raus lässt? Um diese Frage zu beantworten, zeichnet Claudia Boschs Ethnografie einen Festzeltbesuch auf dem Cannstatter Volksfest vom Einkleiden, „Vorglühen“ oder dem ersten Anstoßen bis hin zum nächtlichen „Absacker“ nach. Ihre dichte Beschreibung

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Band 117
Fastnacht erforschen
Zur Herstellung und Vermittlung
von Kulturwissen (1961-1969)

Mit „Fastnacht erforschen“ legt Karin Bürkert eine Studie über die ungewöhnliche Kooperation zwischen Volkskundlern und Fastnachtsakteuren in den 1960er-Jahren vor. Sie stellt am Beispiel des „Tübinger Arbeitskreises für Fasnachtsforschung“ dar, wie Studierende, Professoren, Vereine, Journalisten und Archivare zusammenarbeiteten und den Brauch neu erforschten. Das Buch gibt Einblicke in den Arbeitsalltag dieses Forschungsverbundes und eröffnet neue

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Band 116
Alb-Glück
Zur Kulturtechnik der Naturerfahrung

„Alb-Glück“ nennt Carmen Weith die Faszination, die das süddeutsche Mittelgebirge Schwäbische Alb auszuüben vermag. Worin besteht diese Faszination? Wie erfahren Menschen die Alb, wie verhalten sie sich dort? Wie nehmen sie die Alb wahr, und wie fühlen sie sich dabei? Um diese Fragen zu beantworten, begleitete die Autorin Personen, die sich in der Freizeit oder

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Band 115
Das Fremde im Eigenen
Anthropologie des Alltags

Utz Jeggle (1941–2009) gilt als einer der anregendsten Vertreter einer aus der Volkskunde entwickelten Empirischen Kulturwissenschaft (EKW). Als Student, später als Assistent und seit 1981 als Extraordinarius begleitete und prägte er die EKW am Tübinger Ludwig-Uhland-Institut. In seinen Arbeiten verbinden sich – stets kreativ gedacht und sprachlich gewandt – theoretische Fragen und eine zutiefst humanistische

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Band 114
Out of the tower
Essays on Culture and Everyday Life

This collection of essays represents recent work emerging from the “Haspelturm,” the southwest tower of Tübingen Castle, in which the Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft is located. Covering three generations of faculy – retired and current, as well as advanced doctoral students – the essays demonstrate the spectrum of cultural research being conducted at the university’s

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Band 113
Simplizität und Sinnfälligkeit
Volkskundliche Studien zu Ritual und Symbol

Rituale und Symbole spielen im wissenschaftlichen Werk Gottfried Korffs eine zentrale Rolle. Untersuchungen zu urbaner Fest- und Alltagskultur, moderner Heiligenverehrung und Personenkult, Bildern und materieller Kultur bilden einige Schwerpunkte seiner kulturhistorischen Analysen. Mit seinen Analysen hat Korff die kulturwissenschaftliche Diskussion geprägt und benachbarte Disziplinen inspiriert. Dieser Band versammelt erstmals wichtige Veröffentlichungen Korffs aus den letzten

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Band 112
Balkanexpedition
Die Kriegserfahrung der österreichischen Volkskunde

Im Sommer 1916 durchforschte die „Kunsthistorisch-Archäologisch-Ethnographisch-Linguistische Balkanexpedition“ im Auftrag habsburgischer Wissenschaftsinstitutionen und Behörden und mit Unterstützung des Militärs die besetzten Gebiete in Serbien, Montenegro und Nordalbanien. Christian Marchetti stellt dieses Unternehmen ins Zentrum seiner Untersuchung und geht ihrer Bedeutung für die Entwicklung der Österreichischen Volkskunde vom Ersten Weltkrieg bis in die musealen Sedimente der Gegenwart

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Band 111
Das Recht der Gewöhnlichkeit
Über populäre Kultur

„Das Recht der Gewöhnlichkeit“ – der Titel dieses Bandes steht für das wissenschaftliche Programm Kaspar Maases und seinen ethnographischen Blick auf die Ästhetiken des Populären. Die hier vorgeschlagene Lesart populärer Kultur stellt nicht Produkte und Medien in den Mittelpunkt, sondern nimmt Ausgang bei den Subjekten und ihren Praktiken. Sie legt symbolisches und leibhaftes Aufbegehren genauso

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