Studien und Materialien

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Band 43
„Today is a Holiday“
Freizeitbilder in der Fernsehwerbung

Fernsehwerbung kommt selten ohne die Darstellung von Freizeit aus: Images von Urlaub, kleinen Pausen oder anderen Auszeiten sind in ihr geradezu omnipräsent. An der Schnittstelle zwischen kulturwissenschaftlicher Freizeitforschung, Werbeanalyse und Medienwissenschaft untersucht Christine Hämmerling anhand eines umfangreichen Samples aktueller Werbeclips die Beziehungen zwischen Freizeit und Werbung. Die analysierten Clips verweisen auf Wünsche, Hoffnungen und damit […]

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Band 42
Hier ist irgendwie ein großes Stillschweigen
Die Zwangsarbeit in der Munitionsanstalt Haid in Engstingen

Unweit der baden-württembergischen Gemeinde Engstingen, am Nordrand der Schwäbischen Alb, befand sich vor etwa 70 Jahren eine Munitionsanstalt der Wehrmacht. Zahlreiche Menschen mussten dort für den nationalsozialistischen Krieg Zwangsarbeit leisten. Ihre historische Situation ist bislang nur unzureichend erforscht. Heute befindet sich auf dem ehemaligen „Muna“-Areal ein Gewerbepark, der allenfalls chiffriert auf das dort Geschehene hinweist.

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Band 41
In den Unterwelten des Web 2.0
Ethnographie eines Imageboards

In netzpolitischen Debatten wird häufig das Internet als „rechtsfreier Raum“ beschworen. In der vorliegenden Arbeit wird anhand einer Spezialform von Internetforen – sogenannter Imageboards – untersucht, welche Diskurse und Praktiken sich tatsächlich in einem auf vollständige Anonymität und weitgehende Regellosigkeit stützenden Kommunikationsraum ausbilden können. Zu Tage treten hierbei neben symbolischen Exzessen im Bereich Gewalt und

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Band 39
Die Musealisierung des Anderen
Stereotype in der Ausstellung „Kunst aus AFRIKA“

Ethnologische Ausstellungen werben für ein besseres Verständnis fremder Kulturen. Sie haben dabei immer wieder zu prüfen, inwieweit sie sich selbst von stereotypisierenden und rassifizierenden Vorstellungen gelöst haben. Die vorliegende Arbeit analysiert die Ausstellung „Kunst aus AFRIKA“ des Berliner Ethnologischen Museums und fragt, wie weiße Europäerinnen als das „Andere“ vorstellen.Mittels einer „Dichten Beschreibung“ zeichnet die Autorin

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Band 38
Räume, zurechtgemacht und zurechtgelebt
Eine empirische Studie zur schulischen Raumkultur

Zur Alltagskultur gehört auch die Raumkultur, das Zusammenwirken von Menschen und ihrer baulichen Umgebung. Die theoriegeleitete Ethnographie von Leonie Fuchs beleuchtet das Leben einer Schulgemeinschaft mit ihrem Schulgebäude. Sie lässt Lehrer, Eltern, den Hausmeister, vor allem aber auch die Schüler zu Wort kommen. Dabei geht es um Zugangsmöglichkeiten, um Kontrolle und Raumgestaltung.Die Studie macht deutlich,

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Band 37
Zwischen Krieg und Frieden
Die Konstruktion des Feindes
Eine deutsch-französische Tagung

Dieser Band ist das Ergebnis einer deutsch-französischen Tagung. Sie wurde im Rahmen des interdisziplinären Tübinger SFB 437 „Kriegserfahrungen. Krieg und Gesellschaft in der Neuzeit“ durchgeführt und spiegelt gleichzeitig die langjährige Zusammenarbeit der Abteilung „Cultures et Sociétés en Europe“ der Straßbourger Université Marc Bloch mit dem Tübinger Institut für Empirische Kulturwissenschaft. Diese freundschaftliche Kooperation – so

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Band 36
Nach Europa via Tanger
Eine Ethnographie

Stefan Rickmeyers Studie betrachtet Europa mit den Augen von Afrikanern, die von Europa träumen. Sie stellt die Situation und die Sichtweisen junger Marokkaner und Westafrikaner, die in Tanger eine Einreisemöglichkeit nach Spanien suchen. Und sie verdeutlicht die mobilisierende Wirkung, welche die von zurückkehrenden Transmigranten kolportierte Erzählung vom nördlichen Paradies für junge Menschen in Afrika hat.

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Band 35
Dialekt und regionale Kulturforschung
Traditionen und Perspektiven einer Alltagssprachforschung

„Dialekt und regionale Kulturforschung“ enthält Beiträge zur Geschichte und zu Perspektiven einer nicht nur, aber überwiegend in Südwestdeutschland zu lokalisierenden regionalen Sprach- und Kulturforschung. Von der Wissenschaftsgeschichte über die Neubefragung historischer Sammlungen bis zur Beschäftigung mit der Rolle des Dialekts in Integrationsprozessen präsentieren die Aufsätze aktuelle Zugänge zu einem bisher vernachlässigten Forschungsfeld. Im Mittelpunkt des

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Band 34
Die Dynamik des Stillgestellten
Heideggers Deutung der Kunst, museologisch gelesen

Zentrale Begriffe der aktuellen museumstheoretischen Diskussion über das Aussage- und Anmutungspotential authentischer Exponate korrespondieren mit Martin Heideggers Überlegungen zum „Ursprung des Kunstwerks“. Die vorliegende Abhandlung geht diesen Denkbeziehungen nach. Sie erörtert hierbei sowohl unseren Alltagsbezug zum Gegenständlichen als auch die Veränderung der Dinge im Zuge ihrer Musealisierung: Jenseits gewohnter Gebrauchszusammenhänge, als Bestandteile bewusst arrangierter Raumkonstellationen,

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