Welche Bilder haben junge Westdeutsche vom Osten Deutschlands vor und nach der Wende? Wie haben sie sich mit dem Verschwinden der DDR verändert? Ausgehend von kulturwissenschaftlichen Überlegungen zum Bildbegriff und zur Empathie werden anhand 130 Reiseerzählungen westdeutsche Blicke auf Ostdeutschland untersucht. Es sind Reisen zu Landsleuten in einem fremd-vertrauten Ausland, in die eigene und die deutsche Geschichte, vor allem aber in eine unbekannte Alltagswelt. Es zeichnen sich differenzierte Menschenbilder ab, die immer auch die reflexive Seite von Fremdbildern zeigen.
1996. – 237 S. – Zugl.: Tübingen, Univ., Diss., 1996
ISBN: 978-3-925340-93-2
Preis: 16,50 Euro
TVV-Mitglieder: 10,73 Euro