Werden Arbeitslose von BILD einfach als Drückeberger, als Schmarotzer diskriminiert? Die Analyse von BILD-Reportagen über Alltag von Arbeitslosen scheint diese Vermutung gründlich zu widerlegen. Ungeschminkt, drastisch wird die deprimierende Realität des Lebens am gesellschaftlichen Rand geschildert. Dahinter indessen steckt dann doch BILD-Methode: Die wachsende Angst, vom „Schicksal“ Arbeitslosigkeit ergriffen zu werden, dient als journalistisches Mittel, um konservative Leitwerte zu propagieren und neu zu befestigen.
1988. – 129 S. : Ill., graph. Darst.
ISBN: 978-3-925340-54-3
Preis: 12,50 Euro
TVV-Mitglieder: 8,12 Euro