Die Konsumforschung spricht viel von der Manipulation der Konsumenten, sie problematisiert deren Kompetenz zur Produktwahl oder die Differenzierung lebensspezifischer Konsumpräferenzen. Die hier versammelten Beiträge suchen diese Perspektive zu ergänzen, indem sie den Einkaufsalltag und seine Akteure selbst zu Thema machen. Sie zeigen, daß Konsum viel mit Identität zu tun hat, daß eine solch alltägliche Handlung wie Einkaufen komplexe Fähigkeiten erfordert, die immer wieder aktualisiert werden müssen, daß Konsum Chancen zu Selbstverwirklichung und zur Kommunikation mit anderen bietet, aber auch, daß einzelne Gruppen in unserer Gesellschaft vom Konsumieren weitgehend ausgeschlossen sind.
1996. – 215 S.
ISBN: 3-925340-94-7
Preis: vergriffen