Arbeit bestimmt in besonderem Maße unser Leben und unseren Alltag. Zeugnisse aus der Arbeitswelt wie Fotografien, Arbeitsgeräte oder Arbeiterlieder wurden zu verschiedenen Zeiten gesammelt und bewahrt. Oftmals vermittelten sie idealisierende Blicke auf eine scheinbar heile Welt im Moment ihrer Auflösung durch technische bzw. soziale Neuerungen.
Im Rahmen des Projekts „Vernetzt lernen, forschen, vermitteln: Sammlungen zur Arbeit – Arbeit in Sammlungen“ forschten Masterstudierende der Kulturanthropologie europäischer Gesellschaften (Freiburg) und der Empirischen Kulturwissenschaft (Tübingen) in Sammlungen zur Populär- und Alltagskultur in Baden-Württemberg. Ihre Beiträge behandeln zeitgenössische Inszenierungen, gesammelte Repräsentationen und kulturelle Verarbeitungsformen von Arbeitsthemen der vergangenen 150 Jahre in ihrem Wandel. So schärfen sie auch den Blick für aktuelle Veränderungen der Arbeitswelt und die Debatten um ihre Auswirkungen.
2019 – 276 Seiten, Illustrationen
ISBN: 978-3-932512-995
Preis: vergriffen