Häberle und Pfleiderer waren – nach Erfolgen im Stuttgarter Kabarettleben – in der Zeit des Nationalsozialismus und in den ersten Nachkriegsjahrzehnten die bekanntesten Vorzeigefiguren „schwäbischen Humors“. In dieser Studie wird der Weg des Duos vor dem Hintergrund sozial- und mediengeschichtlicher Konstellationen nachgezeichnet. In der Analyse der Produktionsbedingungen, des Inhalts und der Struktur ihrer Sketche wird gezeigt, daß das „Urschwäbisch-Bodenständige“ der beiden Kunstfiguren aus einem weitverzweigten System von Kanälen gespeist wurde und eine Reaktion auf spezifische Zeitbedürfnisse darstellte.
1992. – 203 S. – Zugl.:
Tübingen, Univ., Diss., 1992
ISBN: 3-925340-77-7
Preis: vergriffen